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Höhere Präzision und einfacheres Maschinenmanagement RTK + AFS Connect

23 Feb 2015

​Höhere Präzision und einfacheres Maschinenmanagement:
Korrektursignaldienst AFS RTK+ und verbessertes AFS Connect-Telematiksystem mit Dateitransfer-Technologie

Case IH stellt auf der diesjährigen Fachmesse SIMA in Paris die zwei wichtigsten Weiterentwicklungen seines AFS™ Advanced Farming Systems vor: Den RTK+ Korrektursignaldienst der nächsten Generation und die neue Dateitransfer-Funktion des AFS Connect-Telematiksystems. „Case IH Advanced Farming Systeme bieten umfassende Lösungen für eine produktive, effiziente und nachhaltige Landwirtschaft und eine breite Auswahl praxistauglicher Technologien, die Landwirte dabei unterstützen, Betrieb, Anbauverfahren und Maschinen optimal zu managen. Gleichzeitig werden unsere Tools und Technologien immer benutzerfreundlicher und komfortabler“, erklärt uns Ulrich Sommer, AFS Produktmarketing-Manager für die EMEA-Regionen. „Diese zwei Innovationen werden Präzision, Zuverlässigkeit und Bedienungsfreundlichkeit zum Nutzen der Landwirte in Europa, im mittleren Osten und in Afrika spürbar verbessern“, betont er.

RTK+ Korrektursignaldienst wird von Pilotprojekten auf europaweiten Einsatz ausgeweitet
RTK ist der Maßstab für ultimative Präzision bei jeglicher Art der Landbewirtschaftung, und Case IH unterhält ein ständig wachsendes Netzwerk mit über 500 regional verteilten Basisstationen. „Ganz gleich, ob Sonderkulturen wie Feldgemüse, ein Controlled-Traffic-Farming-System mit permanenten Fahrgassen oder einfach nur die Spur-zu-Spur Genauigkeit für ein effizienteres Arbeiten – RTK setzt den Maßstab in der Branche. Aus diesem Grund stellen wir die nächste Generation des RTK-Signals mit der Bezeichnung RTK+ vor, bei dem das „Plus“ für die zusätzlichen Vorzüge gegenüber der aktuellen Version des RTK-Signals steht. RTK+ ist mit den meisten derzeit am Markt erhältlichen Spurführungssystemen kompatibel und steht damit auch vielen Landwirten zur Verfügung, die nicht Case IH Kunden sind.

RTK+ ist permanent an und immer sofort für die Kunden verfügbar. Genau wie bei der Mobiltelefonie erfolgt jetzt eine automatische Umschaltung und nahtlose Abdeckung des Empfangsgebiets, wenn die Maschinen zwischen den Empfangsbereichen der einzelnen Basisstation wechseln. Der Fahrer muss keine Einstellungen mehr im Display ändern, wenn er aus einem Bereich in den nächsten fährt, denn Case IH RTK+ stellt ein flächendeckendes Netzwerk für komfortable, präzise und zuverlässige RTK-Signale bereit. Sämtliche Basisstationen innerhalb eines lokalen RTK-Netzwerks sind an einen Zentralserver bei Case IH angeschlossen. Der Server berechnet anhand von Verfahren wie CORS, SSR usw. einen spezifischen Korrekturdatensatz für die aktuelle Arbeitsposition des Traktors oder Mähdreschers. Diese Korrektur wird dann über GSM in verschiedenen Formaten bereitgestellt, so dass eine maximale Kompatibilität mit allen Geräten gewährleistet ist. Dadurch wird stets eine 100 %-ige RTK-Genauigkeit garantiert, unabhängig von der Entfernung zur nächsten Basisstation. Dieses Verfahren bringt bei Logistik und Erntearbeiten klare Vorteile für Lohnunternehmer, Maschinenringe und große, wachstumsorientierte Unternehmen“, erläutert Ulrich Sommer.

Die Case IH Ingenieure haben RTK+ als dezentrales Netzwerk konzipiert. „Wenn eine Basisstation ausfällt, übernimmt die nächstgelegene Basisstation automatisch deren Aufgaben, ohne dass die Genauigkeit darunter leidet. Dadurch wird sichergestellt, dass Landwirte mit Ackerbaubetrieben, Erzeuger von Feldgemüse und Sonderkulturen, Landwirte mit Grünland- und Viehbetrieben sowie Lohnunternehmer und Maschinenringe, die RTK+ einsetzen, konstant von einer 100 %-igen Signalverfügbarkeit profitieren“, erklärt Sommer.

Die neue Case IH RTK+ Technologie wurde 2014 in den Schlüsselmärkten eingehend getestet: 200 Kunden und insgesamt 95 Basisstationen in Großbritannien, Spanien, den Benelux-Ländern, Österreich, Deutschland, Dänemark und Bulgarien haben an diesem erfolgreichen Pilotversuch teilgenommen.
RTK+ wird in 2015 für Kunden in diesen Ländern zur Verfügung stehen.

AFS Connect-Telematiksystem – kein USB-Stick mehr erforderlich
Das neue Case IH AFS Connect™ Telematiksystem, dessen erfolgreiche Markteinführung im zweiten Quartal 2014 erfolgte, verwendet globale Positionsbestimmungssysteme und Mobilfunktechnik, um Daten zu Standort und Zustand der Maschine zu empfangen. Beim Advanced Level von AFS Connect können 40 bis 80 Maschinenparameter (je nach Traktor- oder Mähdreschermodell) überwacht werden. Diese Daten sind streng vertraulich im AFS Connect Webportal gespeichert, werden im Minutenabstand aktualisiert und können vom Anwender ganz nach Wunsch über einen PC oder mobile Geräte abgefragt werden. Und auf dem AFS 700 Monitor sind noch viel mehr Daten verfügbar, darunter Feldgrenzen, Spurlinien und Jobdaten, um nur einige zu nennen. Um die Betriebsmanagement-Software mit diesen Informationen zu aktualisieren, mussten die Daten bisher über einen USB-Stick aus dem Monitor exportiert werden. Für Betriebe mit vielen Maschinen oder großen Maschinenflotten konnte dies ziemlich zeitaufwändig sein. Hier kommt nun die neue Dateitransfer-Funktion ins Spiel: Der Inhalt des USB-Sticks kann mit dieser Funktion über das AFS Connect Portal aus den Maschinen abgefragt und dann direkt in die Betriebsmanagement-Software übernommen werden. Dank der Dateitransfer-Funktion ist es nicht mehr erforderlich, die USB-Sticks der Maschinen einzusammeln und nach einem Datenimport wieder an die jeweiligen Monitore anzuschließen. Der AFS Connect Dateitransfer garantiert stets einen perfekten Überblick über alle Precision Farming Daten der Maschinenflotte.

Mit der neuen Dateitransfer-Funktion des Case IH AFS Connect™ Telematiksystems hat der Betriebsleiter jederzeit alle Schlüsseldaten zur Hand. Die neue Dateitransfer-Funktion wird als optionales Servicepaket für das Advanced Level von AFS Connect im ersten Quartal 2015 erhältlich sein.

Neue Top-Funktionen:
“RTK+” Korrektursignaldienst
# Mit den meisten derzeit am Markt erhältlichen Spurführungssystemen  kompatibel
# Nahtlose Signalabdeckung, kein erneutes Login mehr beim Einfahren in den Empfangsbereich einer anderen Basisstation
# Kontinuierliche Abdeckung, mögliche Signalausfälle werden durch die nächste Basisstation kompensiert
# Volle RTK-Genauigkeit durch ein RTK+ Netzwerk, unabhängig vom Abstand zur Basisstation

AFS Connect-Telematiksystem mit Dateisynchronisierung
# Zeitersparnis durch neue drahtlose Dateitransfer-Funktion - kein USB-Stick mehr zur Dateiübertragung erforderlich
# Datenaustausch in Echtzeit zwischen Bürorechner im Betrieb und im Einsatz befindlichen Maschinen


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