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Case IH: 175 Jahre „Landmaschineninnovation vom Feinsten“

06 Sep 2017

Erhöhte Produktivität und Effizienz der Quadtrac-Mittelklassemodelle dank neuer CVXDrive-Getriebeoption / ActiveDrive 8-Option mit acht Lastschaltstufen erstmals auch für Maxxum Multicontroller-Traktoren verfügbar / Neue Vorderachsfederung, Lenkung und ISOBUS Klasse III Optionen für erweiterte Gerätesteuerung in der Puma-Baureihe

St. Valentin/Heilbronn, 06.09.2017

Anlässlich der Agritechnica 2017 präsentiert CASE IH den branchenweit ersten knickgelenkten Traktor mit stufenlosem Getriebe. Darüber hinaus markiert das Unternehmen seinen 175. Jahrestag mit einer Reihe wichtiger Produkteinführungen, darunter neue Versionen seiner Puma und Maxxum Traktoren. Case IH hat allen Grund, mit Stolz auf seine 175-jährige Geschichte zurückzublicken. Zahllose Meilensteine der Landtechnik kennzeichnen den Weg des Unternehmens, das auch im Jubiläumsjahr wieder seiner Rolle als kundenorientierter Innovationsmotor alle Ehre macht.

Branchenweit erster knickgelenkter Raupentraktor mit stufenlosem Getriebe
Als besonderes Highlight wird die im Top-Segment des Traktormarkts angesiedelte Quadtrac Bau-reihe mit Volllastschaltgetriebe und Automatischem Produktivitäts-Management (APM) um drei neue Quadtrac CVX Modelle erweitert.

„Auf der Agritechnica den branchenweit ersten knickgelenkten Traktor mit stufenlosem Getriebe präsentieren zu können, markiert bestens den 175. Jahrestag von Case IH“, erklärt Peter Friis, Case IH Marketing-Leiter für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika). „Eine Errungenschaft, die unsere Leitwerte widerspiegelt: innovative Technik, Effizienz, Leistungsstärke und agronomisches Design, eine Philosophie, die auch in Zukunft weichenstellend bleiben wird. Angesichts der enormen landwirtschaftlichen Umwälzungen der letzten 175 Jahre ist es extrem spannend, sich vorzustellen, was in den nächsten 175 Jahren zu erreichen ist.“

Stufenlose Getriebe sind ein absolutes Novum im Segment der knickgelenkten Raupentraktoren. Das CVXDrive -Getriebe in den Quadtrac-Modellen 470, 500 und 540 CVX bringt u. a. folgende Vorteile mit sich: einfache Handhabung (leichtere Einarbeitung bei unerfahrenem Personal), schnellere Beschleunigung auf die gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit, geringere Ermüdung des Fahrers, Verfügbarkeit der vollen Antriebsleistung bei niedrigen Geschwindigkeiten (für spezielle Arbeiten/Geräte), Verfügbarkeit der vollen Hydraulikleistung bei niedrigen Geschwindigkeiten für die Arbeit mit Sä- und Pflanzmaschinen. Das Ergebnis: höhere Produktivität, kürzere Zykluszeiten und maximale Kraftstoffeffizienz.

Neue Getriebeoption mit acht Lastschaltstufen für Traktoren der Baureihe Case IH Maxxum
Für Maxxum-Traktoren von Case IH steht ab sofort ein neues Teillastschaltgetriebe mit jeweils acht Lastschaltstufen pro Gruppe (ActiveDrive 8) zur Verfügung. Das neue Getriebe ergänzt die vorhandene Getriebepalette der Maxxum-Baureihe, bestehend aus dem vierstufigen Teillastschaltgetriebe 'ActiveDrive 4' und dem stufenlosen Getriebe 'CVXDrive'.

Das 'ActiveDrive 8' verfügt über jeweils 24 Vorwärts- und Rückwärtsgänge und ist für die Maxxum  Multicontroller-Modelle lieferbar. Es weist eine Reihe von Funktionen auf, die den Traktor effizienter machen und dem Fahrer die Arbeit erleichtern.

Im Zuge der Überarbeitung der Maxxum-Baureihe wurde mit dem Maxxum 150 CVX eine neue Topversion mit Sechszylindermotor und 175 PS Maximalleistung eingeführt. Mit diesem Traktor bietet Case IH nun den branchenweit leichtesten und kompaktesten Traktor mit einem Sechszylindermotor dieser Leistungskategorie an.

Verbesserung von Komfort, Lenkung und ISOBUS in der Puma-Baureihe
Da der Komfort des Fahrers die Produktivität bedingt, sind die Modelle Puma 185 Multicontroller bis Puma 240 CVX jetzt mit verbesserter Vorderachsfederung mit integriertem Doppel-Druckspeicher ausgestattet. Dies sorgt für noch höheren Fahrkomfort, vor allem bei wechselnden Achslasten. Die Überarbeitung der Vorderachsfederung und die damit erreichte Optimierung der Reaktionsfähigkeit des Federungssystems im Feld- und Straßeneinsatz ist umso wichtiger, als Traktoren zur optimalen Nutzung enger Zeitfenster in zunehmendem Maße mit höheren Geschwindigkeiten gefahren werden. Ferner wurde das zulässige Gesamtgewicht von 13.000 kg auf 13.650 kg (Puma Multicontroller) bzw. auf 14.000 kg (Puma CVX) erhöht und dadurch die Transportkapazität der Traktoren auf der Straße gesteigert.

Die Modelle Puma 185 Multicontroller bis Puma 240 CVX können nun auch mit der adaptiven Lenkung (ASC) ausgestattet werden. Bei diesem variablen System kann das Verhältnis zwischen der Anzahl der Lenkradumdrehungen und dem Einschlagwinkel der Vorderräder nach Bedarf geändert werden. So ist es möglich, die Anzahl der Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag an die jeweiligen Arbeitsanforderungen anzupassen. Über das AFS-Terminal des Traktors kann der Fahrer aus drei Voreinstellungen und einer individuell festlegbaren Einstellung die gewünschte Lenkübersetzung wählen.

Neu ist auch die für alle Puma-Modelle erhältliche 'reaktive' Lenkung. Diese zeichnet sich durch spontanere Lenkreaktionen aus und ist selbstzentrierend. Hierfür wurden u.a. neue Lenksensoren eingeführt. Bei Puma Multicontroller- und Puma CVX-Modellen mit ISOBUS Klasse III ist zudem ein Datenaustausch zwischen Traktor und Anbaugerät möglich. Neben der Steuerung der Gerätefunktionen über das AFS 700 Terminal können dadurch auch - anhand der vom Anbaugerät eingehenden Daten - bestimmte Traktorparameter wie zum Beispiel die Fahrgeschwindigkeit gesteuert werden, um bei Arbeiten (beispielsweise Pressen) eine optimale Arbeitsleistung zu gewährleisten. Außerdem kann die Ballenpresse über das Klasse-III-System steuernd in die Traktorlenkung eingreifen, um das Gespann über dem Schwad auszurichten und eine gleichmäßige Gutzuführung und perfekte Ballenformung sicherzustellen.

Es besteht nun die Möglichkeit, über das AFS 700 Terminal alle Tasten auf dem Multicontroller (ausgenommen die Bedienelemente für das Getriebe) sowie die Wippschalter und den Joystick für die Zusatzsteuergeräte schnell und einfach für den Betrieb von ISOBUS-Geräten zu konfigurieren. So kann der Fahrer die Bedieneinrichtungen nach Bedarf an bestimmte Anforderungen und Bedingungen anpassen.


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