Das Getreideschneidwerk 3050 von Case IH passt sich allen Bedingungen an. Es erzielt auf jedem Feld und bei jedem Erntegut ein Höchstmaß an Ertrag und zeichnet
sich durch hohe Kapazität und Erntequalität aus. Mit seiner hohen Schnittfrequenz von 1.300 Arbeitszyklen pro Minute und seiner Anpassungsfähigkeit an die Bodenkonturen erzielt es eine einheitliche höhere oder niedrigere Stoppelhöhe bei hoher Fahrgeschwindigkeit. Der integrierte Messerantrieb mit Riemenscheibe nutzt die Massenträgheit der Messer zur Vermeidung von Belastungsspitzen und überzeugt durch Laufruhe bei jeder Erntegeschwindigkeit. Die Haspel ist mit der Fahrgeschwindigkeit synchronisiert. Die automatische Steuerung der Haspeldrehzahl reagiert auf die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers, hält die Verluste beim Einbringen der Ernte gering und sorgt für höchste Qualität beim Erntegut.

Das Getreideschneidwerk 3050 arbeitet mit höchstmöglicher Kapazität, unabhängig von der Strohmenge im Erntegut. Dank eines beweglichen Messers lässt sich
auch Erntegut mit langem Stroh und in großen Mengen mühelos einziehen. Das ermöglicht eine gleichmäßige und konstante Erntegutzufuhr. Bei kurzem Erntegut kann das Messer rasch zurückgezogen werden, ohne die Fahrgeschwindigkeit zu reduzieren. Die große Haspel mit einem Durchmesser von 107 cm und einer außerordentlichen Hubhöhe von 184 cm (ca. vom Boden bis zur Mitte der Haspel) trägt zu möglichst geringen Erntegutverlusten bei. Großvolumiges oder langes Erntegut wie Raps oder Roggen können somit zuverlässig und verlustarm effizient zugeführt werden.

Mit liegendem Erntegut kommt das Getreideschneidwerk 3050 besonders gut zurecht. Mit Ährenhebern, die unter die Messerbalken greifen, lässt sich das Erntegut vom Boden anheben. Das verbessert die Schneidleistung, ohne dass Steine ins Schneidwerk geraten oder wertvolle Ähren verloren gehen. Für Situationen, in denen sie erforderlich sind, wie z. B. bei plattgedrücktem Stroh oder überreifer Gerste, stehen die Heber zur Verfügung. Sind sie nicht erforderlich, können sie an einer dafür vorgesehenen Stelle rechts am Schneidwerk verstaut werden.

Es ist eine große Aufgabe, ein Schneidwerk zu entwerfen, das allen Herausforderungen gewachsen ist, denen es im Einsatz begegnen kann. Das Bandschneidwerk 3100 eignet sich für Erntegut aller Art. Die nockenbetätigte Haspel hebt das Erntegut an, zieht es über die Schneidleiste und legt es schonend auf dem Band ab. Die Haspel ist von der Kabine aus verstellbar, was die Zuführung unter den unterschiedlichsten Bedingungen erleichtert. Die Schneidwerke der Serie 3100 wurden entwickelt, um die volle Kapazität der Axial-Flow-Mähdrescher von Case IH zu nutzen. So können sie mit den hohen Fahrgeschwindigkeiten mithalten, ohne jedoch größere Kornverluste befürchten zu müssen. Die Bänder wirken Kornverlusten entgegen und steigern den Ertrag. Die schmalen Enden der Teiler drücken das Erntegut kaum nieder, was insbesondere beim Schneiden außerhalb der Reihe relevant ist, während die schonenden und trotzdem robusten Bänder Durchsatz und Kapazität maximieren. Eine optional erhältliche obenliegende Schnecke ermöglicht einen gleichmäßigen und ungehinderten Gutfluss in den Mähdrescher bei der Arbeit unter schwierigen Bedingungen wie bei Rapsstroh und dichtem Stroh.

Zu den innovativsten Leistungsmerkmalen der Schneidwerke für Case IH-Mähdrescher gehört der patentierte zentrale Messerantrieb. Die zweiphasigen Messer werden von der Mitte des Schneidwerks aus hydraulisch angetrieben und sorgen für Laufruhe ohne Vibrationen. Der Messerantrieb läuft in einem Ölbad, was Verschleiß entgegenwirkt und die Lebensdauer verlängert. In einer integrierten Steinfangmulde sammeln sich Steine und Erdklumpen, sodass diese Verunreinigungen nicht in den Korntank gelangen und Beschädigungen an inneren Bauteilen des Mähdreschers möglichst vermieden werden.

Bänder und Schnecken können aus der Kabine heraus einfach per Tastendruck reversiert werden. Wenn der Mähdrescher die Arbeit wieder aufnimmt, reagiert der seitliche Riemenantrieb mit einer Verzögerung von 3-5 Sekunden. Dies gewährleistet einen ungestörten Erntegutstrom in die Zuführung.